Werkverzeichnis Druckversion
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Alphorn–Tag (1996)
Für vier Alphörner in F und Blasorchester
Das Alphorn ist wohl das einzige Naturinstrument, welches heute noch von zahllosen Bergbewohnern in Europa, Südamerika und sogar in Tibet geblasen wird. Diese uralte "Holztrompete" ist eigentlich ein bis zu vier Meter langer Baumstamm, der in der Mitte aufgeschnitten und ausgehöhlt, aber dann wieder zusammengefügt und mit Bast oder Weiden umwickelt wird. Das Alphorn besitzt ein Kesselmundstück aus Holz oder Metall und diente in früheren Zeiten einzig und allein zur Übermittlung von akustischen Signalen. Heute spielt man auf den Alphörnern solistisch, im Duo, im Trio aber auch im Quartett. Um die reizvolle Besetzung des Alphornquartetts mit dem heutigen Blasorchester zusammenzuführen schrieb Gottfried Veit ein Werk, welches diese uralten Naturinstrumente mit Bedacht in den Mittelpunkt stellt. Sein Konzertstück ALPHORNTAG beginnt - nach einer kurzen Einleitung - im "Allegro moderato" des gesamten Blasorchesters. Ihm folgt ein "Tranquillo", in welchem sich die vier Alphörner unbegleitet vorstellen. Nach einem kurzen Tutti-Einschub erklingt das "Tranquillo" der Alphörner noch einmal: Hier jedoch in gekürzter Form. Ein weiteres "Tutti" leitet dann zum Schlussteil über, in dem zuerst ein zweimaliges Echospiel der beiden Ensembles stattfindet, welche sich schließlich klanglich vereinen. Verlag: Rundel Musikverlag Gmbh Schwierigkeitsgrad: Leicht Spieldauer: 5`20`` |
Rundel Musikverlag Gmbh | |
Die "Andreas Hofer-Fanfare" ist eine komprimierte, lediglich zweiunddreißig Takte umfassende Komposition, die zur Herausgabe eines besonderen Tonträgers entstand. Dieser Tonträger enthält ausschließlich Werke für Blasorchester, die im Gedanken an diesen großen Tiroler Freiheitskämpfer bzw. an das Jahr 1809 entstanden sind. Zu dieser besonderen Gelegenheit, entstand auch ein etwas besonderes Stück. Es zitiert die beiden Hauptmotive aus dem Andreas Hofer-Lied "Zu Mantua in Banden", ist zwar in seiner formalen Anlage knapp, verlangt aber besetzungsmäßig dennoch ein strahlendes Trompeten- und ein agiles Klarinettenregister sowie - als Ergänzung zum allgemein gebräuchlichen Schlagzeug - nicht nur zwei, sondern drei Pauken. Uraufgeführt wurde diese heraldische Fanfarenmusik 2002 vom "Passeierer Blasorchester" unter der Leitung des Komponisten. Verlag: Tss Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Mittel Schwer Spieldauer: 2`15`` |
Tss Musikverlag | |
Der französische Ausdruck "Aubade" bedeutet so viel wie "Morgenmusik". Kompositionen mit demselben Titel (Gegensatz: "Serenade" = "Abendmusik") wurden in früherer Zeit vokal, jedoch ab dem 17. Jahrhundert vorzugsweise instrumental ausgeführt. Die vorliegende "Aubade für Blasmusik" von Gottfried Veit, wurde ursprünglich für zwei Trompeten und zwei Posaunen geschrieben und erschien, ebenfalls wie diese, beim Verlag Helbling in Druck. Da sich dieses Stück von seiner Konzeption her insbesondere für leistungsschwächere Ensembles eignet, wurde es vom Komponisten selbst auch für die Besetzung des Blasorchesters eingerichtet. Besonders empfohlen kann es als Eröffnungsmusik, für Gesamtchordarbietungen oder einfach für Aufführungen festlichen Charakters werden. Diese choralartige "Aubade für Blasmusik", welche in zeitgemäßer Tonsprache geschrieben ist, ohne jedoch den Faden der Tradition abzubrechen, entspricht ihrer Anlage nach einer freien dreiteiligen Form, die durch einen knappen, sequenzierenden Schluss ergänzt wird. Verlag: Helbling Edition Schwierigkeitsgrad: Sehr Leicht Spieldauer: 2`30`` |
Helbling Edition | |
Begegnung (1997)
Freiluftmusik für Trompetenchor, Pauken und zwei Blasorchester
Die "Begegnung" von Gottfried Veit entstand - als Auftragskomposition der Südtiroler Landesregierung - zum zwanzigsten Gründungsjubiläum der ARGE-ALP (Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer). Sie wurde am 14. Mai 1992 beim Großkonzert der dreizehn Mitgliedsländer dieser Arbeitsgemeinschaft am Hauptplatz von St. Ulrich in Gröden uraufgeführt. Diese Freiluftmusik für Trompetenchor, Pauken und zwei Blasorchester hat symbolischen Charakter: Einerseits sollte sie sämtliche Musikantinnen und Musikanten der 13. Mitgliedsländer zu gemeinsamen kulturellem Tun zusammenführen und andererseits ihnen - auch durch die Dreichörigkeit - die Möglichkeit bieten, in der "internationalen Sprache der Musik", problemlos miteinander zu kommunizieren. Nach einem fanfarenhaften, durch die Tonika-Dominant-Figuration der Pauken grundierten Einleitungsthema der Trompeten, tragen die beiden Blasorchester nacheinander ein choralartiges Thema ("Moderato marciale") vor, das nach einem kurzen Überleitungsteil einen ersten Höhepunkt im Zusammenspiel der beiden Klangkörper erreicht. Der darauffolgende, getragene Tranquillo-Teil steht im dynamischen und metrischen Kontrast zum vorangegangenen marschmäßigen Hauptthema, mit dem das Werk wieder effektvoll ausklingt. Weitere Aufführungen dieses nahezu spektakulären Werkes fanden in Trient, anlässlich des fünfundzwanzigjährigen Bestehens der "Federazione Bandistica Trentina", sowie zum Fünfzigjahrjubiläum des "Verbandes Südtiroler Musikkapellen" (1998) am Bozner Waltherplatz, mit nicht weniger als 7.500 Mitwirkenden, statt. Verlag: Koch Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Sehr Leicht Spieldauer: 6`55`` |
Koch Musikverlag | |
Bläsermusik (1985)
Für Pfeifer und Trommler, Trompeter und Pauker sowie Blasorchester
Die Wurzeln der Blasmusik reichen bis ins Mittelalter zurück und zeigen deutlich in zwei Richtungen: während im höfischen Bereich die "Trompeter und Pauker" ihren musikalischen Dienst versahen, sorgten beim Heer die "Pfeifer und Trommler" für die akustische Betreuung der Truppen. Von dieser Tatsache angeregt, schrieb Gottfried Veit die "Bläsermusik", welche diese beiden historischen Blasmusikformationen dem neuzeitlichen Blasorchester gegenüberstellt. In diesem festlichen Bläserstück hört man vorerst die drei Besetzungstypen einzeln; im letzten Abschnitt werden sie dann aber kunstvoll übereinander geschichtet. Sowohl die "Pfeifer-" als auch die "Trompeterstimmen" sind für moderne Instrumente konzipiert. Für eine wirkungsvolle Darbietung dieser Komposition empfiehlt sich die zwei Piccoloflöten in der Nähe der kleinen Trommel sowie die beiden Trompeten in der Nähe der Pauken zu postieren. Eine besondere Klangwirkung entsteht, wenn die beiden historischen Bläsergruppen (sie können natürlich auch chorisch besetzt werden) links und rechts vom Blasorchester - mit etwas Abstand - Aufstellung nehmen. Die bisher spektakulärste Darbietung erlebte diese "Bläsermusik" 1994 beim Landesmusikfest des Oberösterreichischen Blasmusikverbandes, wo sie beim Festakt von drei Großblöcken mit nahezu 15.000 Mitwirkenden dargeboten wurde. Verlag: Arcon Musik Schwierigkeitsgrad: Leicht Spieldauer: 4`20`` |
Arcon Musik | |
Eppaner Festmusik (1991)
Für sechs (Natur-) Trompeten, Pauken und Blasorchester
Bei der "Eppaner Festmusik" handelt es sich um eine Auftragskomposition der Gemeindeverwaltung von Eppan/Südtirol. Der Anlass dazu war die Tausendvierhundertjahrfeier der Gemeinde Eppan, die am 25. März 1990 sehr festlich begangen wurde. Dem Anlass entsprechend, wirkten alle vier Musikkapellen der Gemeinde Eppan (St. Michael, St. Pauls, Girlan und Frangart) mit, und so entstand ein Werk für sechs Naturtrompeten in Es, Kesselpauken und großes Blasorchester. Sehr beeindruckend war die Uraufführung, bei der die Naturtrompeten verdoppelt wurden und das Gesamtblasorchester rund zweihundert Mitwirkende zählte. Die "Eppaner Festmusik" kann natürlich auch mit modernen Ventiltrompeten in B und von nur einer Musikkapelle mit Wirkung dargestellt werden. Der besondere Reiz dieser majestätischen Fanfarenmusik liegt vor allem im klanglichen Dialog der beiden Ensembles, die sich gegen Ende der Komposition zu einem harmonischen Monolog vereinen. Die "Eppaner Festmusik" eignet sich zur musikalischen Umrahmung von besonderen Feierlichkeiten aber auch zur Konzerteröffnung. Ihr Schwierigkeitsgrad bewegt sich im Mittelstufenbereich. Verlag: Halter Gmbh Schwierigkeitsgrad: Leicht Spieldauer: 4`15`` |
Halter Gmbh | |
FESTHYMNUS für Blasorchester (2023)
Zum 75. Gründungsjubiläum des VSM
Der „Verband Südtiroler Musikkapellen“ (VSM) wurde am 28. August 1948 in Bozen von den Vertretern von dreiundfünfzig Musikkapellen gegründet. Damals bestanden in Südtirol etwa 160 Musikkapellen. Heute zählt der VSM nicht weniger als 209 Klangkörper mit einer durchschnittlichen Mitgliederzahl von rund 50 Musikant*innen. Der Großteil aller Südtiroler Musikkapellen weist ein beachtliches musikalisches Niveau auf. Zum 75. Gründungsjubiläum (2023) komponierte der Ehrenkapellmeister des VSM Gottfried Veit eine entsprechende „Geburtstagsmusik“ mit dem Titel FESTHYMNUS für Blasorchester. Diese wirkungsvolle Komposition wird von einer Kanon-mäßigen Fanfare im klingenden Es-Dur der Trompeten und Posaunen sowohl eröffnet, als auch beschlossen. In diesem festlich-musikalischen Rahmen erklingt dann - als Mittelteil - ein „Andante“, das augenscheinlich einen lyrischen Charakter aufweist. Hier werden die weitmensurierten Blechblasinstrumente, aber auch die gesamten Holzbläser, in den Mittelpunkt des musikalischen Geschehens gestellt. Dieser großen dreiteiligen Liedform wird am Ende noch ein „Grandioso“ hinzugefügt, das als sogenannte „Coda“ dieses festliche Musikstück im Plenum des gesamten Blasorchesters abschließt. Verlag: Tatzer Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Mittelschwer Spieldauer: 4´30´´ |
Tatzer Musikverlag | |
Dieses Werk ist eine Auftragskomposition und verdankt seine Entstehung der Festlichkeiten zum 100jährigen Bestehen der Bürgerkapelle Obermais. Es wurde am 22. Mai 1982 im großen Meraner Kursaal durch den damals jubilierenden Klangkörper, unter der Leitung von Franz Laimer, uraufgeführt. Stilistisch orientiert sich dieses Werk an konventionelle Vorbilder: Genauer gesagt, an die Schreibweise jener Epoche, die unter der Bezeichnung "Romantik" in die Musikgeschichte eingegangen ist. Die "Festmusik" beginnt mit einem dreiklangsmotivigen "Allegro sostenuto" das sich schon bald zu einem dynamischen Kulminationspunkt emporschwingt. Dieser griffigen Einleitung folgt ein sechsunddreißigtaktiges, liedhaftes "Andante", welches zuerst vom weitmensurierten Blech, im Mittelteil von den Tenorinstrumenten und schließlich - als "Grandioso" - vom Plenum des Blasorchesters gestaltet wird. Ihm folgt wieder das "Allegro sostenuto" des Anfangs, (diesmal jedoch fülliger instrumentiert) welches nun - durch einige Schlussbestätigungen erweitert - zu einem aussagestarken Finale gesteigert wird. Es kann von jeder Ober- bis Mittelstufenkapelle wirkungsvoll dargeboten werden, vorausgesetzt, dass die einzelnen Register möglichst vollständig besetzt sind. Verlag: Kliment Kg Schwierigkeitsgrad: Leicht Spieldauer: 4`00`` |
Kliment Kg | |
Wie der Titel sagt, handelt es sich hier um eine festliche Komposition, die sich zur Mitgestaltung und Umrahmung von geistlichen Feiern und weltlichen Festen gleichermaßen eignet. Sehr eindrucksvoll kann dieses Blasmusikwerk auch als sogenannter "Gesamtchor" verwendet werden. Die Komposition wird einleitend von Fanfaren der hohen Blechbläser beherrscht, welche nach einem kurzen Tutti im Dominantdreiklang ihr vorläufiges Ende finden. Der anschließende Hauptteil bringt dann einen lyrischen Abschnitt, der modulatorisch und imitatorisch weitergeführt wird. Das "Moderato" ist eine ausgeschriebenes D.C. und schließt somit die formale Dreiteiligkeit ab. Nach diesem Hauptteil erklingen erneut die einleitenden Fanfaren, diesmal jedoch etwas üppiger instrumentiert, sowie das kurze Tutti. Einige Schlussbestätigungen führen dann zum prägnanten Finale. Verlag: Tatzer Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Sehr Leicht/Leicht Spieldauer: 4`10`` |
Tatzer Musikverlag | |
Diese plakative Komposition entstand im Jahre 1973, anlässlich der großen Feier zum fünfundzwanzigjährigen Bestehen des "Verbandes Südtiroler Musikkapellen". Sie erlebte im Mai desselben Jahres die Uraufführung am Bozner Waltherplatz, ausgeführt von über 5.000 Musikantinnen und Musikanten aus ganz Südtirol. Dieses relativ kurze Blasmusikwerk eignet sich vorzüglich für sogenannte Massen- oder Gesamtchöre und wurde daher auch schon öfters bei derartigen Anlässen dargeboten. Der dreigliedrige, melodiöse Hauptteil hat einen weihevollen Charakter und wird von einem kurzen Vor- bzw. Nachspiel umgeben. Die "Hymne der Blasmusik" erschien bisher dreimal auf CDs: einmal gespielt vom Blasorchester Konrad Plaickner, ein weiteres Mal von der Stadtkapelle Bozen und schließlich noch vom Symphonischen Blasorchester der Franz Liszt Akademie Budapest. Verlag: Helbling Edition Schwierigkeitsgrad: Sehr Leicht/Leicht Spieldauer: 2`10`` |
Helbling Edition | |
Jubelfest (2012)
Hymnische Musik für Blasorchester
Jubiläen sind einerseits willkommene Anlässe Vor- und Rückschau zu halten, sie eignen sich andererseits aber auch sehr gut, besondere Akzente zu setzten. Die "Bauernkapelle Onach" feiert im Jahre 2012 ihr hundertjähriges Bestehen. Zu diesem außergewöhnlichen Anlass beauftrage die Vereinsleitung dieser Musikkapelle, mit Kapellmeister Manfred Huber an der Spitze, den Ehrenkapellmeister des "Verbandes Südtiroler Musikkapellen" Gottfried Veit eine zu dieser Gelegenheit passende Komposition zu schreiben. Das hier vorliegende Werk für Blasorchester trägt den Titel JUBELFEST und ist dem Klangkörper der Musikkapelle Onach sozusagen "auf den Leib geschrieben". Es beginnt mit einer einprägsamen Fanfare der engmensurierten Blechblasinstrumente. Zuerst wird dieser Bläserruf im Unisono vom Trompetenregister intoniert, dann spielt ihn auch das Register der Posaunen, jedoch im Abstand von zwei Schlageinheiten. Diese kanonartige Introduktion mündet in einem dreiteilig angelegten Hymnus, der vorerst nur von den Blechbläsern vorgestellt wird. Später erklingt diese hymnische Musik auch im sogenannten "Plenum" und mündet schließlich in ein festliches Finale. Zwei Merkmale zeichnen diese Komposition besonders aus: Zum einen beinhaltet sie kaum spieltechnische Schwierigkeiten und zum anderen ist ihre Instrumentation dermaßen praxisorientiert angelegt, dass sie auch ohne Mangelinstrumente (Oboe, Fagott, Bassklarinette), ohne Saxophone, ja sogar ohne Hornsatz dargeboten werden kann. Aus diesem Grunde eignet sie sich natürlich auch hervorragend als sogenannter "Gesamt- oder Massenchor" für Großveranstaltungen von Verbänden und Vereinen. Verlag: DVO-Verlag Schwierigkeitsgrad: Leicht Spieldauer: 4´05´´ |
DVO-Verlag | |
Die "Jubiläumsmusik" für Blasorchester ist als Auftragskomposition der Musikkapelle Oberbozen entstanden. Sie sollte dazu beitragen den verschiedenen Festlichkeiten zum fünfundsiebzigsten Gründungsjubiläum dieses Klangkörpers eine besondere Note zu verleihen. Einerseits wurde diese Komposition auf der Jubiläums-CD akustisch festgehalten und andererseits bei den diversen Festivitäten im Laufe des Jubiläumsjahres als sogenannte "Erkennungsmelodie" eingesetzt. Genau auf diese Verwendung hin ist die "Jubiläumsmusik" nicht nur vom Charakter, sondern auch vom formalen Aufbau her ausgerichtet: Sie beginnt mit einem "Allegro festoso" im vierstimmigen Kanon des Blechs und steigert sich später - im "Tutti" - zu einem signifikanten Kulminationspunkt. Dieser relativ umfangreichen Einleitungsmusik schließt sich ein breit gefächerter Choral im "Moderato cantabile" an. Er wird von den weitmensurierten Blechblasinstrumenten sowie dem Saxophonsatz eingeleitet, wechselt aber im weiteren Verlauf mehrmals zwischen Geringstimmigkeit und Plenum. Durch ein "Da Capo" erhält das Werk die Architektur einer erweiterten dreiteiligen Liedform. Als "Gebrauchsmusik" konzipiert, kann von diesem Konzertstück sowohl die "Fanfare (bei festlichen Anlässen), wie auch der "Choral" (bei kirchenmusikalischen Veranstaltungen) einzeln dargeboten werden. Dass die Komposition in ihrer Gesamtheit am kompaktesten wirkt, bedarf wohl keiner besonderen Erwähnung. Verlag: Tss Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Leicht Spieldauer: 5`10`` |
Tss Musikverlag | |
ÖBV–Hymnus (1988)
In memoriam Hans Schmid
Diese kurze, signifikante Komposition entstand als Beitrag zum hundertsten Geburtstag des Salzburger Blasmusikkomponisten Hans Schmid und zählt eindeutig zur gelegenheitsbezogenen Gebrauchsmusik. Ihre Traditionsgebundenheit zeigt sie vor allem durch die Einbindung des Regiments-Signals des einstigen Salzburger Hausregiments, dem Hans Schmid seinen bekannten "Rainer-Marsch" widmete. In der Einleitung dieser prägnanten Musik wird das Kopfmotiv des "Reiner-Marsches" thematisch verarbeitet. Nach einer fanfarenhaften Introduktion mit kanonischer Motivverarbeitung setzt ein hymnisches, homophon gehaltenes "Maestoso cantabile" ein, das - formal rondoartig konzipiert - in einem kraftvollen Fortissimo seinen Höhepunkt erreicht. In den Schlusstakten erklingt noch einmal, vom gesamten Trompetenregister "unisono" vorgetragen, das "Rainer-Signal". Prof. Eugen Brixel schrieb einmal über den ÖBV-Hymnus: "Diese nur einundvierzig Takte umfassende Komposition des Südtiroler Landeskapellmeisters zeichnet sich durch klare melodische Linienführung, konventionelle Harmonik und leichte Spielbarkeit (Grundstufe) aus. Offensichtlich für die Verwendung als Gesamtchor-Stück gedacht, eignet sich Gottfried Veits Komposition auch ausgezeichnet als effektvolle Einleitung für feierliche Anlässe oder festliche Konzerte." Verlag: Tatzer Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Sehr Leicht Spieldauer: 3`20`` |
Tatzer Musikverlag | |
Tiroler Gelöbnis (1996)
Choralbearbeitung für Blasorchester
Schon öfters entstanden am Schreibtisch Gottfried Veits Werke mit heimatbezogenen Titeln oder gar patriotischen Inhalten. Mit diesem Werk steuerte er zur zweihundertsten Wiederkehr des Tiroler Gelöbnisses eine Blasorchesterkomposition gleichen Namens bei. Als Grundmaterial verwendete Veit hier die Choralmelodie zu "Jesu Herz, dich preist mein Glaube" von C. Jaspers aus dem Jahre 1876. Diese kraftvolle Weise erscheint - eingerahmt von einer Introduktion und einer Coda - vorerst als vierstimmiges Fugato und im Anschluss daran, als volltönender Plenum-Choral, wobei die ersten Klarinetten die Hauptmelodie mit Sechzehntel-Girlanden virtuos umspielen, um dadurch die Festlichkeit zu überhöhen. Der Schwierigkeitsgrad dieses zeichenhaften Werkes bewegt sich zwischen Mittel- und Oberstufe: Lediglich dem Klarinettenregister wird einiges an Fingerfertigkeit abverlangt. Eine besonders feierliche Atmosphäre wird dadurch erzielt, dass ab dem "D. C." die Röhrenglocken sowie das Glockenspiel in zwei verschiedenen - vollkommen frei gestalteten - Klangmustern "zusammenläuten". Dieses Stück wurde vom Komponisten selbst auch für die Besetzung des "Großen Bozner Blechbläserensembles", (mit je vier Trompeten, Posaunen und Hörner, einer Basstuba und Pauken) eingerichtet. Es kann im weltlichen wie im kirchlichen Bereich gleichermaßen eingesetzt werden. Verlag: Tss Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Leicht Spieldauer: 4`10`` |
Tss Musikverlag | |
Tiroler Schwur (1984)
Hymnische Musik
Das Tiroler Gedenkjahr 1984 gab den Anstoß zur patriotischen Komposition mit dem Titel "Tiroler Schwur". Die Uraufführung dieses knappen aber prägnanten Werkes erfolgte im Jänner 1984 durch die Musikkapelle Algund beim traditionellen "Dreikönigskonzert" im großen Meraner Kursaal unter der Leitung von Walter Schrötter. Im Mittelpunkt dieser Komposition steht das Lied "Auf zum Schwur, Tiroler Land", eingebettet in zwei fanfarenartigen Eckteilen. Dieses Stück gehört zur Gattung der Gebrauchsmusik, findet aber auch im Konzertsaal seinen gebührenden Platz. Gottfried Veit widmete diese hymnische Musik für Blasorchester dem damaligen Landeshauptmann von Südtirol Dr. Silvius Magnago. Verlag: Helbling Edition Schwierigkeitsgrad: Leicht Spieldauer: 3`15`` |
Helbling Edition |