Werkverzeichnis
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Abschied (1990)
Trauermarsch für Blasorchester
![]() Im Bereich der Blasorchesterliteratur gibt es den „Trauermarsch“ schon viel länger als den „Prozessionsmarsch“. Und dies deswegen, weil zahlreiche Musikkapellen noch vor wenigen Jahrzehnten bei religiösen Umgängen einfach die altbewährten „Straßenmärsche“ spielten. Der Trauermarsch mit dem Titel „Abschied“ von Gottfried Veit entstand im Jahre 1990 und erschien gleich darauf beim Musikverlag Wilhelm Halter in Druck. Von der formalen Anlage her – mit zwei Marschteilen und einem wiederholten „Trio“ in der Tonart der Subdominante – entspricht er voll und ganz den tradierten Vorbildern. Da bei einem praxisorientierten Trauermarsch melodische, rhythmische und harmonische Experimente nicht gefragt sind, orientiert er sich auch inhaltlich an bewährten Vorbildern. Da der Trauermarsch „Abschied“ von Gottfried Veit spieltechnisch keine besonderen Ansprüche stellt, kann er nicht nur gut ausgebauten Klangkörper, sondern auch Musikkapellen unterer Leistungsstufen wärmstens empfohlen werden. Verlag: Halter Gmbh Schwierigkeitsgrad: Sehr Leicht/Leicht Spieldauer: 4`00`` |
Halter Gmbh | |
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Andreas Hofer Marsch (2009)
Konzertmarsch
![]() Es gibt nicht weniger als neun Marschkompositionen, die im Titel den Namen "Andreas Hofer" führen. Der neueste aller "Andreas Hofer-Märsche" stammt aus der Feder von Gottfried Veit dem Südtiroler Landeskapellmeister. Dieser "Andreas Hofer-Marsch 2009" entstand im Hinblick auf das große Tiroler Gedenkjahr 2009. In Form und Ausdruck entspricht er voll und ganz den tradierten Marschkompositionen vergangener Zeiten. Was ihm aber eine gewisse Einmaligkeit verleiht ist die Tatsache, dass er der einzige "Andreas Hofer-Marsch" ist, der im "Trio" das sogenannte alte Andreas Hofer-Lied "Ach Himm`l, es ist verspielt" verarbeitet. Der mündlichen Überlieferung nach, soll Andreas Hofer dieses Lied in den letzten Tagen vor seinem Tod im Gefängnis von Mantua gedichtet haben. Dieses Lied weist gewisse Ähnlichkeiten mit einem damals sehr bekannten Soldatenlied auf, das aus der Zeit um 1780 stammt. Gottfried Veits "Andreas Hofer-Marsch 2009" erschien beim TSS-Musikverlag in Mieders im Stubaital in Druck und wurde der "Musikkapelle Andreas Hofer" von St. Leonhard in Passeier gewidmet. Verlag: Tss Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Leicht Spieldauer: 3`30`` |
Tss Musikverlag | |
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Rechtzeitig zur Euro-Umstellung und zum neuen "Europa-Gefühl" erscheint dieser Konzertmarsch vom Südtiroler Landeskapellmeister Gottfried Veit. Es ist einfach grandios, wie er mit einfachsten harmonischen und rhythmischen Mitteln einen solchen Wurf hinlegt! Dieser Marsch ist in bester österreichischer Tradition mit Verve und Schlagzeug-Impulsen konzipiert. Das gilt besonders für den Trio-Teil, der im schmissigen Sechsachteltakt Ziehrer, Komzák und Lehár nicht einfach nur zitiert, sondern in großartiger Weise überhöht und dann in der Wiederholung mit Beethovens "Freude, schöner Götterfunken" – der offiziellen Europahymne – noch einen draufsetzt. Also: Alle, die einen musikalischen "Event" für ihre anstehende Jumelage-Erinnerungsfeier, ihre sonstwie entstehenden Verbrüderungen mit Euro-Staaten oder einfach nur einen Super-Marsch suchen; das absolute Muss! Vielleicht sogar ein Ersatz für die todgerittene Mähre "Hoch Badnerland"? Das Notenmaterial entspricht internationalem Standard - mit Partitur und Direktion in C. Der Schwierigkeit hält sich im Bereich der 3. Klasse. Der "Euro-Marsch" von Gottfried Veit wurde als Kennmelodie der Internationalen Mustermesse von Ried/OÖ eingesetzt und bei der dortigen Sonderausstellung DER EURO am 20. Mai 1998 uraufgeführt. Zudem wurde er vom Oberösterreichischen Blasmusikverband als "Marschmusik-Pflichtliteratur" für Wertungsspiele nominiert und in die entsprechende Literaturliste aufgenommen. (Hermann Xaver Egner)
Verlag: Tatzer Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Leicht Spieldauer: 3`15`` |
Tatzer Musikverlag | |
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Festlicher Marsch (1981)
Prozessionsmarsch für Blasorchester
![]() Der „Festliche Marsch“ von Gottfried Veit ist ein feierliches Musikstück für Blasorchester, das sich als „Prozessionsmarsch“ besonders gut eignet. Als Vorläufer dieser Musikgattung können ganz sicher die mittelalterlichen Aufzüge der Zünfte und die Intraden der Turmbläser, vielleicht aber sogar auch die Einzugsgesänge der altgriechischen Tragödienchöre bezeichnet werden. Gottfried Veits „Festlicher Marsch“ erschien bereits im Jahre 1981 beim COMES-VERLAG in Bad Reichenhall in Druck. 2011 wurde dieses Musikstück in einer modernen Orchestration neu aufgelegt und in der EDITION-MÄNNLEIN in Buchloe veröffentlicht. Der hier vorliegende „Festliche Marsch“ ist von seiner Anlage her dreiteilig: Nach zwei relativ kurzen Marschteilen (natürlich im Viervierteltakt) folgt das sogenannte „Trio“, dessen Repetition ausgeschrieben ist, weil die zweite Hälfte eine fülliger instrumentiert ist, als die erste. Da bei diesem Arrangement sämtliche Instrumentalstimmen einen geringen Ambitus aufweisen, ist dieser „Festliche Marsch“ auch leistungsschwächeren Musikkapellen wärmstens zu empfehlen. Verlag: DVO-Verlag Schwierigkeitsgrad: Leicht Spieldauer: 4`50`` |
DVO-Verlag | |
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Warum in die Ferne schweifen… Die Bürgerkapelle Latsch hat vor einiger Zeit Gottfried Veit den Auftrag erteilt, ein neues Opus zu schaffen. Entstanden ist der Konzertmarsch mit dem Titel "Festmarsch". Wie die Bürgerkapelle Latsch, erteilen immer mehr Kapellen Aufträge an Komponisten zu gewissen Anlässen wie Jubiläen, Festen mit einer bestimmten Note, Konzerten mit besonderen Programminhalten, kirchlichen und weltlichen Feiern, usw. spezifische Werke zu schreiben. Dies ist eine gute Entwicklung und stellt allgemein eine Bereicherung der Blasmusikliteratur dar. Die Komponisten werden zu neuem Schaffen angeregt. Die ausführenden Kapellen und ihre Kapellmeister bekommen einen Motivationsschub, sich an neuen Werken heranzuwagen. Musik, über die bloß getextet wird, ist wie ein erzähltes Mittagessen. Ähnlich würde es diesem Bericht ergehen, wenn diese Komposition nicht gespielt würde. Es empfiehlt sich somit, diesen griffigen, in blasmusikfreundlichen klingenden B-Es-As-Tonarten stehenden, leicht bis mittelschweren Konzertmarsch auf den Programmzettel zu setzen. Der Erfolg wird sich einstellen, zur Freude der Ausführenden und der Zuhörer. Partitur und Stimmenausstattung (im A/4-Format) sind vollständig und entsprechen internationalen Standards. Wenn auch nicht von der Instrumentierung her unbedingt erforderlich, sind Stimmen für Oboe, Fagott und Bassklarinette verfügbar. Weiters gibt es Stimmen für Hörner in F/Es sowie Bariton, Posaunen und Basstuben im Bass- und Violinschlüssel. (Walter Cazzanelli)
Verlag: Tatzer Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Leicht/Mittel Schwer Spieldauer: 4`50`` |
Tatzer Musikverlag | |
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Grieser Musikanten (2005)
Konzertmarsch
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Ein festlicher Marsch mit einer einprägsamen Melodie, einem majestätischen Bass Solo, feierlichen Fanfaren mit gediegenen Gegenmelodien und einem "Grandioso-Finale": das sind die Attribute, die ein Konzertmarsch braucht und mit denen sich auch Gottfried Veits "Grieser Musikanten" für die Konzertprogramme empfehlen. Dabei handelt es sich keineswegs um eines der neuesten Werke des Südtiroler Landeskapellmeisters, sondern um eine musikalische Idee, die Veit bereits in jungen Jahren zu Papier gebracht hatte. Der Marsch wurde nach der Uraufführung von Kapellmeister Josef Silbernagl mit der Grieser Bürgerkapelle auch auf Tonträger herausgebracht. Seither lag das Manuskript im Musikarchiv. Nun hat sich Gottfried Veit "seiner Jugendsünde", wie er es selbst nennt, erinnert, den Marsch neu instrumentiert und im Musikverlag Tatzer veröffentlicht. Bei ihrem heurigen Neujahrskonzert (2008) hat die Bürgerkapelle Gries unter der Leitung von Kapellmeister Georg Thaler diese nun vorliegende überarbeitete Druckversion gespielt und damit den Startschuss für die Neuentdeckung dieses Konzertmarsches gegeben Interessantes Detail am Rande: konsequent in der musikalischen Idee übernimmt die Einleitung im Trio in der Subdominante nochmals das Fanfarenthema vom Anfang, bevor die Flügelhörner und Trompeten das Trio-Thema eröffnen, das nach einem kurzen Zwischenspiel und der Überleitung in den Bassregistern in ein "Grandioso-Finale" gipfelt. Die "jugendliche Frische" dieses Konzertmarsches eignet sich für viele Konzertauftritte und ist ab guter Mittelstufe durchaus spielbar. (Stephan Niederegger)
Verlag: Tatzer Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Leicht/Mittel Schwer Spieldauer: 3`20`` |
Tatzer Musikverlag | |
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Jubiläumsmarsch (2019)
für Blasorchester
![]() Jubiläen sind eine willkommene Gelegenheit einmal inne zu halten, um mit einem prüfenden Blick in die Vergangenheit, Visionen für die Zukunft zu gewinnen. 1970 feierte die Musikkapelle Zwölfmalgreien, eine der drei Stadtkapellen Bozens, ihr fünfzigstes Gründungsjubiläum. Zu diesem Anlass schrieb der Südtiroler Komponist Gottfried Veit den hier vorliegenden „Jubiläumsmarsch“, der am 15. November desselben Jahres im Haus der Kultur „Walther von der Vogelweide“ in Bozen, beim Festkonzert der Zwölfmalgreiener Musikkapelle, unter der Leitung des Komponisten, uraufgeführt wurde. Nun, fünfzig Jahre später - zum Hundertjahrjubiläum der Musikkapelle Zwölfmalgreien - hat sich der Musikverleger Mag. Willibald Tatzer entschlossen, diese wirkungsvolle Komposition in einer den heutigen Gegebenheiten adäquaten Form zu veröffentlichen. Der „Jubiläumsmarsch“ von Gottfried Veit wird mit einer festlichen Fanfare der hohen Blechbläser eröffnet, die bereits nach zwölf Takten vom vollen Blasorchester aufgegriffen wird. Dieser Introduktion schließt sich der erste Marschteil im Allabreve-Takt an, der nach einem sogenannten „Bass-Teil“ ein weiteres Mal erklingt. Diese klassische Dreiteiligkeit findet sich auch im „Trio“, das jedoch im Viervierteltakt notiert ist und nahtlos an den „Marsch“ anschließt, wieder. Die nun dominierende etwas festlichere Metrik beginnt im Tenorregister mit der eingängigen Melodie des tradierten westfälischen Neujahrsliedes „Das alte ist vergangen, das neue angefangen“. Ihm folgt ein von Fanfaren durchsetzter Zwischenteil, bevor das Hauptthema - hier im „Grandioso“ - erneut angestimmt wird. Bei diesem Abschnitt fehlen natürlich weder markante Signal-Einwürfe des Trompetenregisters noch quirlige Sechzehntel-Läufe der hohen Holzbläser, damit er einen nachhaltigen Glanz erhält. Schlussendlich gesellen sich im „Festoso“ auch noch die Röhrenglocken hinzu, um einerseits dem Finale eine besonders festliche Note zu verleihen und andererseits „die Neue Zeit“ einzuläuten. Verlag: Tatzer Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Mittelschwer Spieldauer: 5´05´´ |
Tatzer Musikverlag | |
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Zu seinen bereits vielen Kompositionen für Blasorchester fügt nun Südtirols Landeskapellmeister Gottfried Veit einen neuen Konzertmarsch in B-Dur hinzu. Dieser Marsch ist von seinem Charakter her festlich - schwungvoll angelegt, steht im ersten Teil in B-Dur und 6/8-Takt, im zweiten Teil (Trio) in Es-Dur und Alla-breve-Takt. Von seiner Form her ist er traditionell aufgebaut: fanfarenartige Einleitung im hohen Blech, schwungvoller A-Teil im Tutti (a - b mit Bass-Solo -a), B-Teil (Trio) mit schöner Melodie im Tenorregister, kurze Überleitung zum abschließenden "Grandioso" im "Tutti", welches mit Hauptmelodie, Trompetensignalen und Verzierungen im hohen Holz einen würdigen Abschluss des Marsches bildet. Die Themen in den einzelnen Teilen sind gut aufeinander abgestimmt und lassen den Marsch recht schlüssig erscheinen. Die Instrumentation ist fachmännisch ausgearbeitet. Interessante rhythmische Einfälle kommen im B-Teil (6/8 Takt) vor: Quartolen im Bass-Solo, Duolen in der Begleitung. Der Marsch ist von seiner Schwierigkeit her ab Mittelstufe gut spielbar, alle Stimmen des heutigen Blasorchesters sind besetzt.
Verlag: Tatzer Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Leicht/Mittel Schwer Spieldauer: 3`40`` |
Tatzer Musikverlag | |
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Lob Gottes (2001)
Prozessionsmarsch für Blasorchester
![]() Prozessionsmärsche zählen eindeutig zur Gattung der Gebrauchsmusik, so auch der hier vorliegende von Gottfried Veit mit dem Titel „Lob Gottes“. Zu diesem Prozessionsmarsch schrieb der bekannte deutsche Blasmusikexperte Hermann X. Egner in einer Rezension u.a. folgendes: „Immer häufiger werden die Fronleichnams- und Himmelfahrtsprozessionen durch Gottesdienste im Freien ersetzt. Außerdem ist der Prozessionsmarsch durch seine weitgehend festgelegte musikalische Struktur nicht gerade ein Lieblingskind der Musikvereine (geworden). Möglicherweise bietet hier die neueste Prozessionsmusik „Lob Gottes“ von Gottfried Veit eine Abwechslung von ausgetretenen Pfaden: Sowohl der Begleit-Rhythmus als auch die Melodie erwecken Aufmerksamkeit und machen diesen Prozessionsmarsch zu einer interessanten Komposition. Tonumfang und technische Anforderungen verraten den langjährigen Praktiker, der genau weiß, was er im Freien spielenden Blasorchestern zumuten kann, ohne Wagnisse einzugehen. Insgesamt eine wertvolle Ausweitung dieses musikalischen Genres! Das im Musikverlag Koch-International erschienene Notenmaterial entspricht allen Anforderungen“. Soweit Hermann X. Egner zum Prozessionsmarsch „Lob Gottes“ von Gottfried Veit. Verlag: Koch Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Leicht/Mittel Spieldauer: 3`30`` |
Koch Musikverlag | |
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Luis Durnwalder–Marsch (1991)
Für Blasorchester
![]() Auch der „Luis Durnwalder-Marsch“ von Gottfried Veit entstand als Auftragswerk. Im Jahre 1991 feierte Dr. Luis Durnwalder, der Landeshauptmann von Südtirol, seinen fünfzigsten Geburtstag. Zu diesem besonderen Anlass fand auf Schloss Prösels eine besondere Geburtstagsfeier statt, bei welcher der „Luis Durnwalder-Marsch“ von der Musikkapelle Völs, unter der Leitung von Kapellmeister Michael Vikoler, musikalisch aus der Taufe gehoben wurde. Stilistisch schließt diese Marschkomposition ganz bewusst an die lange österreichische Blasmusiktradition an. Als besonderes Erkennungszeichen zitiert dieser Marsch zu Beginn das Kopfmotiv des Südtiroler Heimatliedes „Wohl ist die Welt so groß und weit“. Der „Luis Durnwalder-Marsch“ ist schon bald nach seiner Entstehung vom Gebirgsmusikkorps 8 der 1. Gebirgsdivision in Garmisch-Partenkirchen, unter Militärkapellmeister Michael Euler, auf CD eingespielt worden. Veröffentlicht hat diesen Tonträger die Firma KOCH-MUSIC. Verlag: Helbling Edition Schwierigkeitsgrad: Mittel Spieldauer: 3`20`` |
Helbling Edition | |
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Lungauer Jubiläusmarsch (2004)
Für Blasorchester
![]() Im Jahre 2004 feierte der „Lungauer Blasmusikverband“ sein fünfzigjähriges Bestandsjubiläum. Zu diesem Anlass beauftragte der Bezirksobmann Peter Trattner den Südtiroler Landeskapellmeister Gottfried Veit einen Jubiläumsmarsch zu komponieren. Dieser hier vorliegende „Lungauer Jubiläumsmarsch“ beinhaltet als „Trio-Melodie“ das Lungauer Heimatlied „Da Lungau is mei Hoamatland“ von Johann Wieland. Das „Trio“ dieses Marsches kann ohne Bedenken auch rein instrumental dargeboten werden. In dieser Version sollte es allerdings nur mit einer Wiederholung gespielt werden. Der Notenausgabe liegt aber eine Singstimme bei, damit diese Marschkomposition auch vokal-instrumental aufgeführt werden kann. Der Gesang ist in diesem Falle zwei- bzw. dreistimmig. Ein einstimmiger Schargesang ist aber ebenso denkbar. Gesungen werden zwei Liedstrophen: die dritte Wiederholung sollte in dieser Version rein instrumental erklingen. Bei den gesungenen Strophen, empfiehlt sich folgende Instrumente – als Begleitung – mitspielen zu lassen: das Bass-, das Posaunen- und das Hornregister sowie die erste B-Trompete. Da der Schwierigkeitsgrad dieses Jubiläumsmarsches im Bereich der Mittelstufe liegt, eignet er sich nicht nur für Einzeldarbietungen, sondern besonders auch als „Gesamtchor“. Verlag: Tatzer Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Leicht/Mittel Spieldauer: 3`10`` |
Tatzer Musikverlag | |
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Militärmärsche wurden seit der Einführung des Gleichschrittes – in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges – gar nicht wenige geschrieben. Kompositionen mit dieser Bezeichnung entstanden sogar für Klavier, Instrumentalensembles, Sinfonieorchester und natürlich für Blasorchester. Militärmärsche für Blasorchester besitzen eine doppelte Symbolik: einerseits ist der Marsch die urtümlichste Ausdrucksform des Blasorchesters und andererseits sind sogar die Wurzeln der Blasmusik in der Militärmusik zu finden. Der "Militärmarsch" von Gottfried Veit ist ein Konzertmarsch der zwar harmonisch ausgetretene Pfade bewusst umgeht, jedoch in seinem Aufbau und Ausdruck sich der Tradition verpflichtet fühlt. Durchdrungen ist diese Marschkomposition von Fanfarenmelodik der hohen Blechbläser sowie - im "Trio" - von ostinaten Rhythmen der kleinen Trommel, der sogenannten "Militärtrommel". Da dieser Marsch im Viervierteltakt notiert ist, soll das Notenbild zwar zu einer breitflächigen Musizierweise anregen, dadurch aber "das Martialische" auf keinem Falle beeinträchtigen. Uraufgeführt wurde der "Militärmarsch" von Gottfried Veit von der "Militärmusik Tirol" unter der Leitung von Hans Eibl. Es liegen davon auch Tonträger der Firma NOVALE/CDR/146 sowie der Firma CBS-Wien Nr. 450340-1 vor. Dargeboten wird er darauf von der "Militärmusik Tirol" unter Hans Eibl bzw. von der "Musikkapelle Zwölfmalgreien" unter der Leitung des Komponisten.
Verlag: Rundel Musikverlag Gmbh Schwierigkeitsgrad: Mittel Schwer Spieldauer: 3`20`` |
Rundel Musikverlag Gmbh | |
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Sinfonischer Marsch Nr. 1 (1987)
Im italienischen Stil
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Es gibt Militärmärsche, Prozessionsmärsche, Trauermärsche, Konzertmärsche, Opernmärsche, Reitermärsche, Parademärsche und Sinfonische Märsche. Im Bereich der Blasmusik hat sich der Sinfonische Marsch als "marcia sinfonica" einen eigenen Platz erobert. Es waren die italienischen Blasmusikkomponisten, die aus ihm eine ganz charakteristische Gattung machten. Man denke in diesem Zusammenhang lediglich an Märsche wie "Aquila d’oro" von Mariano Bartolucci, "Civitavecchia" von Pietro Vidale oder "Olandese" von Giovanni Orsomando. In diesen und ähnlichen sinfonischen Märschen wird dem so genannten "Belcanto" auf eine ganz eigene Art und Weise gehuldigt. Besondere gesangliche Aufgaben fallen bei diesen Marschkompositionen vor allem dem Klarinetten- und dem Tenorregister zu. Formal orientiert sich dieser Marschtypus mehr oder weniger am "Konzertmarsch". Da die "marcia sinfonica" allemal einen festlichen Charakter besitzt, wird sie mit Vorliebe im Viervierteltakt notiert. Aus Begeisterung sowohl am Melodienreichtum als auch an der Klangschönheit dieser besonderen Marschgattung hat auch Gottfried Veit einen "Sinfonischen Marsch" geschrieben. Dieser "Sinfonische Marsch Nr. 1", der den Untertitel "im italienischen Stil" trägt, entstand im Jahre 1977 und wurde damals von der Musikkapelle Algund, unter Kapellmeister Walter Schrötter, im Meraner Kursaal uraufgeführt. Eine exemplarische CD-Einspielung dieser Marschkomposition machte im Jahre 1998 das "Blasorchester der Franz Liszt Akademie-Budapest" unter der Leitung von László Marosi.
Verlag: Helbling Edition Schwierigkeitsgrad: Mittel Schwer Spieldauer: 5`32`` |
Helbling Edition | |
![]() ![]() Unter „Belcanto“ („Schöner Gesang“) versteht man eine spezielle italienische Art des Singens, das auf Rundung und Fülle des Melodieflusses großen Wert legt. Einen besonderen Niederschlag hat dieser Gesang vor allem in den Kantilenen der Komponisten Vincenzo Bellini, Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini gefunden. Würde man auch von einem „Belsuono“ - dem instrumentalen Pendant - sprechen, so könnte man dieses Prädikat der italienischen „Marcia sinfonica“ zuschreiben. Man denke in diesem Zusammenhang lediglich an die „Sinfonischen Märsche“ eines Mariano Bartolucci, Giovanni Orsomando oder Pietro Vidale. Gottfried Veit schrieb bereits im Jahre 1987 einen „Sinfonischen Marsch“ im italienischen Stil, der schon bald vom „Blasorchester der Franz Liszt Akademie-Budapest“ unter der Leitung von László Marosi auf CD eingespielt wurde. Dies hat sicherlich auch dazu beigetragen, dass diese Marschkomposition bereits in Kürze eine große Verbreitung fand. Sowohl formal, als auch stilistisch lehnt sich der neue „Sinfonischer Marsch“ Gottfried Veits seinem erfolgreichen Vorgänger an. Auch der „Sinfonische Marsch Nr. II“ besitzt einen festlichen Charakter, ist im Viervierteltakt notiert und gibt vor allem dem Klarinetten- und dem Tenorhorn-Register gleich mehrere Möglichkeiten, sich von der besten Seite zu zeigen. Während im zweiten Marschteil sämtliche Klarinetten ihre Ausdrucksstärke unter Beweis stellen können, sind es im ersten Trio-Teil die Tenorinstrumente, die ihre Klangschönheit voll und ganz zur Entfaltung bringen. Möge auch dem „Sinfonischen Marsch Nr. II“ von Gottfried Veit dieselbe Verbreitung beschieden sein, wie seinem gleichnamigen Vorgänger. Verlag: Tirol Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Mittel/Schwer Spieldauer: 4'46'' |
Tirol Musikverlag | |
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Straßenmarsch (1980)
Unter Verwendung des Liedes "Wir ziehen über die Straßen"
![]() Es gibt Konzertmärsche, Opernmärsche, Trauermärsche, Parademärsche, Prozessionsmärsche usw. Märsche, die („mit klingendem Spiel“) auf der Straße gespielt werden, nennt man „Straßenmärsche“. Gleich aus zwei Gründen erhielt Gottfried Veits Marsch aus dem Jahre 1980 den Titel „Straßenmarsch“: Zum einen, weil er im sogenannten „Trio“ das aus dem Ersten Weltkrieg mündlich überlieferte Marschlied „Wir ziehen über die Straßen“ beinhaltet und zum anderen, weil er mehrere Merkmale eines „Marschier-Marsches“ aufweist. Die spieltechnischen Anforderungen halten sich in Grenzen und berücksichtigen gleichzeitig zahlreiche Details, welche die Herausforderung der „Musik in Bewegung“ beinhaltet. Das Herzstück dieser Komposition, das Marschlied „Wir ziehen über die Straßen“, wird durch dreistimmige Trompetensignale überhöht. Auch Holzbläsergirlanden bereichern streckenweise das Klangbild dieses Marsches. Der „Straßenmarsch“ von Gottfried Veit kann aber trotzdem auch leistungsschwächeren Musikkapellen empfohlen werden Verlag: Kliment Kg Schwierigkeitsgrad: Mittel Spieldauer: 3`15`` |
Kliment Kg | |
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Südtiroler Musikanten–Marsch (1987)
Für Blasorchester
![]() Das kleine Land Südtirol zählt derzeit nicht weniger als 211 Musikkapellen. All diese Klangkörper – mit nahezu zehntausend Musikantinnen und Musikanten – sind im „Verband Südtiroler Musikkapellen“ (VSM) zusammengeschlossen. Der Südtiroler Blasmusikverband hält Jahr für Jahr im Haus der Kultur „Walter von der Vogelweide“ in der Landeshauptstadt Bozen seine Generalversammlung ab. Zur Generalversammlung im Jahre 1987 komponierte Gottfried Veit in seiner Funktion als Landeskapellmeister von Südtirol den hier vorliegenden „Südtiroler Musikanten-Marsch“. Dieser Marsch wurde damals von der Bürgerkapelle St. Michael/Eppan unter der Leitung von Arnold Dellagiacoma uraufgeführt. Da diesen der Tradition verpflichteten „Südtiroler Musikanten-Marsch“ ein äußerst melodienreiches „Trio“ auszeichnet, erfreut er sich großer Beliebtheit. Verlag: Kliment Kg Schwierigkeitsgrad: Leicht Spieldauer: 3`20`` |
Kliment Kg | |
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Südtiroler Prozessionsmarsch (2019)
für Blasorchester
![]() Obwohl sich die Musikkapellen in den letzten Dezennien vielerorts zu sogenannten „Konzertorchestern“ entwickelt haben, wird der Pflege der Marschmusik immer noch eine große Aufmerksamkeit geschenkt. Bei dieser für die Blasmusik besonders charakteristischen Musikgattung unterscheidet man grundsätzlich vier Gattungen: die Konzertmärsche, die Straßenmärsche, die Trauermärsche und die Prozessionsmärsche. Der „Südtiroler Prozessionsmarsch“ von Gottfried Veit schließt sowohl von seiner Form, als auch von seinem Inhalt her an die verhältnismäßig lange Tradition der Prozessionsmärsche nahtlos an. Nach einer kurzen Einleitung beginnt der eigentliche Hauptteil des Marsches. Ihm folgt ein achttaktiger sogenannter „Bass-Teil“, der von Nachschlägen der Blechbläser sowie von Sechzehntel-Läufen des hohen Holzes begleitet wird, ehe ein „Dal Segno al Fine“ den Hauptteil ein weiteres Mal zum Erklingen bringt. Auch das „Trio“ dieser Marschkomposition beginnt mit einer kurzen Introduktion. Ihr folgt das bekannte Lied der beiden Südtiroler Diözesanheiligen Kassian und Vigilius mit dem Titel „O Stern ob unseren Talen“, einmal im Tenorregister und ein weiteres Mal im „Tutti“ des gesamten Blasorchesters. Dieses Lied findet sich als Nummer 976 im Diözesanteil für Bozen-Brixen im neuen GOTTESLOB. Seine eingängige Melodie stammt aus der Feder des Priestermusikers Joseph Hermann Mohr (1834-1892), der vor allem als Verfasser des Liedes „Ein Haus voll Glorie schauet“ weit über seine Heimatgrenzen hinaus bekannt wurde. Verlag: Tatzer Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Mittel Spieldauer: 3´50´´ |
Tatzer Musikverlag | |
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Südtiroler Schützenmarsch (1984)
Für Blasorchester
![]() Unter den verschiedenen Marschgattungen liegt der „Liedermarsch“ in der Gunst des Publikums ganz oben. Einer der bekanntesten dieser Märsche ist der „Kärntner Liedermarsch“ von Anton Seifert. Eine ganz ähnliche Struktur wie diese tradierte Marschkomposition weist der „Südtiroler Schützenmarsch“ von Gottfried Veit auf. Nach einer viertaktigen Einleitung folgen zwei wiederholte Marschteile, denen sich das sogenannte „Trio“ anschließt. Dieser dritte Teil des Marsches beinhaltet das bekannte Tiroler Standschützenlied „Es lebt der Schütze froh und frei“, welches bereits vor dem Ersten Weltkrieg entstanden ist. Der hier vorliegende Marsch, der dem Südtiroler Schützenbund gewidmet ist, wurde 1984 vom COMES-VERLAG in Bad Reichenhall erstmals veröffentlicht. Nun, rund dreißig Jahre später, hat ihn die EDITION-MÄNNLEIN in Buchloe in einer überarbeiteten Instrumentation neu herausgebracht und in ihr umfangreiches Sortiment aufgenommen. Verlag: DVO-Verlag Schwierigkeitsgrad: Mittel Spieldauer: 3`20`` |
DVO-Verlag | |
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Bereits vor zwanzig Jahren wurde am Südtiroler Hochplateau des Schlerngebietes die Veranstaltung "Völser Kuchlkastl" aus der Taufe gehoben. Es ist dies eine Initiative der Gastwirte von Völs, welche Kulinarisches und Kulturelles phantasievoll zu verbinden sucht. Aus Anlass der zwanzigsten Auflage dieser Veranstaltung beauftragten die Verantwortlichen – allen voran der Präsident des Tourismusvereines Hubert Kompatscher und Dr. Reinhold Janek – den Südtiroler Landeskapellmeister Gottfried Veit einen Marsch für Blasmusik zu schreiben, der den Titel dieser Veranstaltung trägt. Ebenso volksnah wie der Titel ist auch die Form und der Inhalt dieser Marschkomposition. Da beim "Völser Kuchlkastl" traditionsreiche Gerichte aus dem Schlerngebiet im Mittelpunkt stehen, wurde diesem Marsch der Themenkopf des bekannten - mündlich überlieferten - Kanons "Segne Vater diese Speise" vorangestellt. Im Mittelteil des "Trios" wird dasselbe Thema, leicht abgewandelt, noch einmal in den Bass- und Tenorinstrumenten zitiert. Ansonsten hat dieser Marsch einen schwungvollen, unterhaltenden und der Tiroler Tradition verpflichteten Charakter. Die Instrumentierung wurde bewusst so angelegt, dass dieses Musikstück auch in kleiner Besetzung - beispielsweise jener einer "Böhmischen" - gut und füllig klingt.
Verlag: Tatzer Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Leicht Spieldauer: 3`00`` |
Tatzer Musikverlag | |
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Weg zu Gott (2001)
Trauermarsch
![]() Nicht nur besinnliche, sondern sogar zu Herzen gehende Klänge lässt Gottfried Veit im Trauermarsch für Blasorchester "Weg zu Gott" erklingen. Entsprechend den Besetzungs-Verhältnissen bei Trauerfeierlichkeiten ist das Werk für Musikkapellen ab der mittleren Leistungsstufe gut spielbar. Harmonisch bleibt die Komposition im traditionellen Rahmen, formal liegt ihr zweimal die dreiteilige Liedform zugrunde. Einem einfühlsamen, durch die tiefen Blechbläser eröffnenden Moll-Teil folgt, nach einer kurzen Einleitung, ein Zuversicht verheißender Abschnitt in Es-Dur. Darin gesellen sich zu einer getragenen führenden Stimme in einer Gegenmelodie die weichen Klänge von Tenorhorn und Bariton. Einen interessanten Kontrast bildet der nachfolgende fanfarenartige Teil. Mit der Wiederholung des melodiösen Es-Dur-Teils findet die Komposition einen einfühlsamen Ausklang. Dieser in jeder Weise auf die gegenwärtige Blasmusikpraxis ausgerichtete Trauermarsch erschien im Jahre 2001 beim Verlagshaus Koch-International in Druck. Verlag: Koch Musikverlag Schwierigkeitsgrad: Leicht Spieldauer: 3`30`` |
Koch Musikverlag | |
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Zu Gast in Südtirol (1992)
HGV-Marsch für Blasorchester
![]() Wie viele andere Werke Gottfried Veits, so entstand auch der Marsch „Zu Gast in Südtirol“ als Auftragskomposition. Im Jahre 1992 schrieb der Südtiroler Landeskapellmeister Gottfried Veit diesen sogenannten „HGV-Marsch“ („Hotelier- und Gastwirte Verbands-Marsch“) der, wie könnte es anders sein, als iniziales Kennzeichen das Anfangsmotiv von „Ein Prosit“ kuz aufleuchten lässt. Rudolf Hölzl, der Präsident des HGV schrieb im Vorwort der Notenausgabe dieses Marsches u. a. folgendes: „In Beruf und Alltag heißt es oft prestissimo, herrschen mehr Moll- als Durakkorde, kein Wunder, wenn da mancher furioso wird. Wenn es da die Musik nicht gäbe, die ein andante hineinbringt, ein adagio, dabei stets mit Herz und Gefühl dabei ist, dann wäre unser Leben nur halb so schön“. Mit diesem relativ leichten Marsch, der den Südtiroler Gastwirten gewidmet ist, knüpft Gottfried Veit an die große österreichische Tradition der Blasmusik an. Sowohl Komposition als auch Instrumentation nehmen auf die Erfordernisse kleinerer und leistungsschwächerer Musikkapellen Rücksicht. Verlag: Helbling Edition Schwierigkeitsgrad: Mittel Spieldauer: 3`20`` |
Helbling Edition |